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Artikelnummer: CD 025 • Jahr: 2008
Patrick Bebelaar- Piano, Frank Kroll- Sopransaxophon, Fried Dähn- Cello, Michel Godard- Tuba, Serpent, Herbert Joos- Trompete, Flügelhorn, Carlo Rizzo- Tamburin, Vokals
Titel:
Nach 2002 erhält der Stuttgarter Pianist und Komponist erneut einen Kompositionsauftrag der Internationalen Bachakademie. Dieser weitere Auftrag kann als ein Ritterschlag gelten, vertraute die Internationale Bachakademie ihm doch Bachs H-Moll Messe (also eines der wichtigsten und größten Werke Bachs) an. Bebelaar übernimmt Strukturen und Stilmittel, wie Siebenteiligkeit, Tonwiederholungen, Zahlensymbolik etc. der H-Moll Messe und baut diese an entsprechender Stelle in seine Komposition ein. Darüber hinaus übernimmt er auch den ökumenischen Gedanken Bachs, der als Protestant einst eine katholische Messe schrieb. Bebelaar nutzt nun, einem Cantus Firmus gleich, Melodien aus anderen Weltreligionen an den Stellen der Messe, die strukturell oder aber thematisch ein Äquivalent bieten. So entsteht ein friedliches Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen, wie es (leider noch) nur in Kunst und Musik anzutreffen ist. Das Pantheon ist Ort des Geschehens, an dem alle Gottheiten gleichermaßen Verehrung finden.
Bebelaar schreibt für eine Besetzung aus sechs Sololisten. Mit den Musikern seines Pantheon-Projekts spielt Bebelaar schon seit vielen Jahren in diversen Besetzungen zusammen. Lediglich der italienische Tambuinspieler Carlo Rizzo ist neu um Bunde, aber sicherlich aus seiner Zusammenarbeit mit Musikern wie Michael Riessler, Rabi Abou-Khalil bestens bekannt.